0%

Immer mehr Menschen möchten körperlich aktiv sein, und dies ist ein sehr positiver Trend. Probleme treten auf, wenn der Übende seine Fähigkeiten nicht beurteilen kann und die Übungen ohne die korrekte Technik ausführt. Das Vernachlässigen des Aufwärmens vor dem Training kann ebenfalls negative Folgen haben, aber leider ist dies ein äußerst häufiger Fehler. Warum lohnt es sich, nicht auf das Aufwärmen zu verzichten? Was sind die Vorteile des Aufwärmtrainings und wie macht man es richtig?


Aufwärmen ist ein wesentlicher Bestandteil des Trainings


Wenn man im Fitnessstudio trainierende Personen beobachtet, wird man auf jeden Fall einige Sportler sehen, die das Aufwärmen überspringen und sofort zum eigentlichen Training übergehen. Warum ist das so? Einige erklären sich mit Zeitmangel, weil sie es vorziehen, die eingesparte Zeit für das eigentliche Training zu verwenden.

Andere denken wiederum, dass das Aufwärmen keine Vorteile bringt und langweilig ist. Eine große Gruppe von Menschen kann ihr Verhalten durch Unwissenheit erklären. Tatsache ist jedoch, dass kein Training ohne Aufwärmen durchgeführt werden sollte, da die Folgen dieses Verhaltens sehr unangenehm sein können.

Worum geht es beim Aufwärmen? Das Aufwärmtraining dient dazu, den Körper auf intensive körperliche Anstrengung vorzubereiten. Seine Aufgabe besteht vor allem darin, die Körpertemperatur zu erhöhen, die Durchblutung des Körpers zu steigern sowie die Beweglichkeit und Flexibilität von Gelenken und Muskeln zu verbessern. Dadurch ist der Körper weniger anfällig für Verletzungen.


Wie sollte das Aufwärmen aussehen?


Verbinden Sie das Aufwärmen mit einem intensiven Kreisen von Armen und Beinen? Leider ist dies einer der schwerwiegendsten Fehler, der zu schmerzhaften Verletzungen führen kann. Allgemein gilt, dass das Aufwärmen etwa 15 bis 20 Minuten dauern und aus 3 Phasen bestehen sollte. Es sollte mit Übungen beginnen, die die Körpertemperatur erhöhen und die Muskeln lockern. Hier bewähren sich typische aerobe Aktivitäten auf einem Heimtrainer, einem Crosstrainer oder auf einer Laufband. Die nächste Stufe umfasst Übungen zur Vorbereitung der Gelenke und Muskeln, d. h. Übungen mit Biege- und Streckbewegungen. Beispiele dafür sind Kniebeugen, Liegestütze und Ausfallschritte. Die letzte Aufwärmphase sollte aus Übungen bestehen, die den Kern des späteren Trainings bilden, jedoch mit geringerer oder keiner Belastung. Ein richtig ausgeführtes Aufwärmtraining bereitet unseren Körper auch auf ein sehr intensives Training vor. Der Verzicht darauf zieht viele negative Konsequenzen nach sich. Die Rede ist in erster Linie von schmerzhaften Verletzungen, aber auch von geringerem Ausdauerpotenzial während des eigentlichen Trainings.