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Wer sportlich aktiv ist, weiß, dass man nach dem Training Dehnübungen machen sollte. Die Realität ist aber, dass auch heute noch ein großer Prozentsatz aller Sportler auf das Stretching verzichtet. Manche erklären sich mit Zeitmangel, andere mit Müdigkeit nach dem intensiven Training. Wieder andere sagen, Stretching sei einfach langweilig. Die Wahrheit ist, dass es beim Dehnen keine Kompromisse gibt und Stretching-Übungen ein Pflichtpunkt jedes Trainings sein sollten. Nur dann erreichen Sie die gewünschten Ergebnisse und werden sicht nicht nur an einer guten Figur, sondern auch an Ihrer Gesundheit freuen können. Warum ist Stretching so wichtig und welche Prinzipien sind zu beachten?


Vorteile des korrekten Dehnens


Mangelndes oder unsachgemäßes Stretching kann schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. Was bringt das regelmäßige Dehnen? Vor allem wird das Verletzungsrisiko reduziert, was gerade für Profisportler von großer Bedeutung ist. Außerdem wird der Bewegungsradius erweitert, wodurch die Körperhaltung verbessert wird und Übungen einfacher korrekt ausgeführt werden können. Ein gelockerter Körper ist ein entspannter, schmerzfreier Körper. Stretching wirkt sich positiv auf die Durchblutung aus, so dass die Muskeln gut genährt werden können. Dehnübungen schaffen auch eine Pause für den Körper, d.h. einen Erholungsmoment nach dem Training. Sie erhöhen das Körperbewusstsein und wirken sich positiv auf das Wohlbefinden aus.


Grundsätze des richtigen Dehnens


Allgemein gilt, dass jedes Training mit präzisen, langsamen Dehnübungen enden sollte. Eine gute Zeit zum Dehnen, auch für Menschen, die nicht trainieren, ist der Abend vor dem Schlafengehen. Eine Abfolge von ruhigen Übungen beruhigt den Körper und Geist und lässt einen leichter einschlafen. Dabei werden die verlängerten Muskeln genug Zeit haben, sich zu regenerieren.

Der häufigste Fehler beim Dehnen der Muskeln ist, sie zu stark zu drücken. Achten Sie auf leichte Dehnung und bleiben Sie dabei in derselben Position, bis sich der Muskel „löst“. Erst dann kann die Position vertieft werden. Dabei sollten Sie mindestens 30–60 Sekunden lang an einem bestimmten Muskel arbeiten. Wichtig ist, dass beide Körperseiten gedehnt werden.

Auch auf die korrekte Atmung ist zu achten. Halten Sie den Atem nicht an. Versuchen Sie, die ganze Zeit langsam und tief zu atmen. Jede Vertiefung der Position sollte beim Ausatmen erfolgen.

Stretching ist ein unverzichtbares Element jedes Trainings und die oben genannten Vorteile sollten alle überzeugen, die Dehnübungen bisher vernachlässigt haben. Umso mehr auch deshalb, weil zu Beginn keine zusätzliche Ausrüstung benötigt wird. Mit der Zeit können sich all jene, die das Thema ernster angehen möchten, Trainingsrollen zulegen. Damit kann die Arbeit an der Lockerung der Muskeln noch intensiver erfolgen.