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Wir hoffen, du bist fit mit uns ins neue Jahr gestartet und bereits dabei unsere Tipps aus den Homeworkout Videos anzuwenden.

Die ungeduldigen unter Euch warten sicherlich schon auf erste Resultate und stellen sich die Frage, wann der Tag kommen wird, an dem Ihr erste Veränderungen an Eurem Körper feststellen könnt.

Um hier gleich vorwegzugreifen, der Muskelaufbau und die Definition deiner Muskeln ist ein Prozess, der sich nicht nach 3 Wochen zeigt. Rund um das Thema kursieren einige Mythen, vier davon werden wir heute für dich aufklären.

Vorab gibt es aber einen kleinen Faktencheck. Wusstest du, dass der Muskelaufbau nur aufgrund eines entstandenen Schaden während des Krafttrainings entsteht? Wenn der Muskel über sein Limit hinaus arbeiten muss, entstehen kleine Verletzungen. Durch einen Reparaturprozess, welcher im Körper abläuft, wird dein Muskel gestärkt und wächst dabei.


Mythos 1

Beim Muskelaufbau baue ich automatisch Fett ab.

Diese Annahme ist leider nicht korrekt. Beide Gewebe bestehen aus zwei verschiedenen Zellarten und können daher nicht vom einen ins andere umgewandelt werden. Zusätzlich benötigt dein Körper während der Muskelaufbauphase einen Kalorienüberschuss. Beim Fettabbau hingegen ein Kaloriendefizit.


Mythos 2

Bauchtraining bringt dir ein Sixpack.

Krafttrainingsübungen, die für den Bauch sind, werden niemals allein dafür sorgen, dass du ein Sixpack hast. Tatsache ist: Du hast sogar schon einen, auch wenn dieser vielleicht nicht sichtbar zu sein scheint! Um dein Sixpack zum Vorschein zu bringen, musst du deinen Körperfettanteil senken. Die richtige Ernährung spielt dabei neben dem Training eine maßgebliche Rolle.


Mythos 3

Zu viel Krafttraining wird bei einer Frau schnell unnatürlich aussehen.

Muskeln bauen sich allgemein langsamer bei Frauen als bei Männern auf. Krafttraining als Hobby mit Hanteln und Gewichten sorgt in der Regel lediglich für einen guten, gestrafften Körper, der immer noch einer weiblichen Figur schmeichelt.


Mythos 4

Umso mehr ich trainiere, desto mehr Muskeln habe ich.

Weniger ist manchmal mehr. Dieser Spruch passt gerade zu diesem Mythos sehr gut! Viel Training allein wird dir nicht weiterhelfen. Wichtig ist eine Balance zwischen Training, deiner Ernährung und besonders auch den Regenerationstagen zwischen deinen Trainingstagen. Dein Trainingspensum und deine Trainingsintensität werden durch Faktoren wie deinem allgemeinen Trainingsstand, deinem Alter, Gewicht, Gesundheitszustand und besonders auch deinem Fitness-Ziel definiert.

Wenn du bisher an diese Mythen geglaubt hast oder aber auch gern einen schnellen Muskelaufbau haben möchtest, geben wir dir abschließend noch drei Dinge mit auf den Weg:

Wie im letzten Mythos schon angeschnitten, achte auf die Intensität, Wiederholungszahl und deine Trainingstage!

Denke an deine Proteinzufuhr. Die Menge sollte auf dein Körpergewicht abgestimmt sein. Weitere Tipps hierzu findest du im folgenden Beitrag: Die optimale Muskelaufbau-Ernährung.

Besonders nach dem Training nimmt dein Körper die benötigten Nährstoffe am besten auf.

Denke immer an genug Regeneration. Das beste Training bringt nichts, wenn du deinem Körper keine Ruhepausen gönnst. Achte auf ausreichend Schlaf und Restdays zwischen deinen Trainingstagen.

Am aller wichtigsten aber: Sei geduldig. ;)